Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,
in dieser Folge sprechen wir über die alltäglichen Probleme des Läufers. Es geht um Katzen, Hunde, wackelnde Strohhalme, Cooked Potatoes und Regendurchlassjacken.
Martin berichtet von seinem konsequenten Laufen nach Watt und seinen langsamen aber stetigen Vorbereitungen auf sein 24km Projekt.
Bei Volker läuft viel, nun sogar noch die Nase. Trotzdem zeigen seine Wattwerte ganz klar in die richtige Richtung.
Viel Spaß beim Hören!
Volker & Martin
Shownotes:
Das Laufgadget der Folge, Die Laufweste Salomon SLab Sense Ultra 5: https://www.salomon.com/de-de/shop-emea/product/s-lab-sense-ultra-5-set-20.html#color=21111
Der Salomon Speed Straw:
https://www.amazon.de/Salomon-Trinkhalm-Flask-Speed-L39390000/dp/B01M7U1L31/
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Hallole,
vielen Dank für die neue Folge. Es freut mich immer sehr wieder etwas von euch zu hören.
Bei den Trinkblasen mache ich es mir mit dem Reinigen bzw. trocknen sehr einfach. Da ich es gerade beim Schlauch nicht schaffe den richtig trocken zu kriegen, spüle ich die Blase immer ordentlich mit klarem Wasser durch, reinige den Nuckel und werfe sie dann in den Gefierschrank. Da schimmelt nix und ich nehme sie einfach ein paar Minuten vor dem nächsten Füllen wieder raus.
Markus
Zitat natürlich erlaubt 😉
Hallöchen,
mein Senf zum Thema Trinkblase und Regenjacke.
Ich fülle die Trinkblase in der Regel nur mit Wasser und maximal etwas Salz. Dann wird sie durchgespült und über eine Flasche gestülpt zum trocknen. Vor dem einlagern, gehe ich noch mal mit einem Geschirrtuch durch, um letzte Feuchtigkeit zu entfernen. Mit dem Schlauch finde ich es auch schwer. Ich spüle ihn ebenfalls durch, habe auch eine Bürste zum reinigen, aber das trocknen ist einfach schwierig. Ich hänge ihn in der Regel noch auf und lege ihn erst weg, wenn er trocken ist…
Zum Thema Regenjacke bin ich bei #teammartin. Ich nutze sie ihn der Regel nicht 😉 das Geld für die Favoriten habe ich nicht und deswegen laufe ich entweder komplett ohne Schutz oder nur mit einer Jacke drüber, die hält etwas ab, ist aber alles andere als eine Regenjacke. Habe einfach noch nichts erlebt, was wirklich trocken hält und deswegen ist mir das nass werden lieber… so bin ich ganz gut durch den Winter und auch die langen Läufe im Frühjahr gekommen.
Lg Nicola
Hallo Nicola,
#TeamMartin !!!
Ich glaube das zeigt genau das Problem mit den Regenjacken. Sie sind einfach überflüssig, weil es a) keine gibt die funktioniert und b) keiner braucht.
Grüße
Martin
Hallo,
och, ich denke schon das Regenjacken funktionieren können. Allerdings vielleicht nicht für 50,- Euro, oder auch nicht für 70,- Euro. Da ist das Material dann schnell überfordert. Dann kommt das auch noch drauf an wieviel man so schwitzt, ob die Menge überhaupt durch die Membran durchgedrückt werden kann. Oder auch das Temperaturgefälle zwischen innen und aussen. Wenns innen und aussen gleich warm ist (übertrieben geschrieben), dann geht da nix durch weil der entsprechende Druck fehlt. Dann muss das Aussenmaterial auch ordentlich impregniert sein. Denn wenn das Wasser von aussen die Poren des Materials zumachen kann, dann kann von innen auch nix mehr raus. Das Wasser muss aussen abperlen.
Gutes Material wie GoreTex Shakedry (was nichtmal impregniert sein muss) oder eine Montane Minimus kann schon was, aber das kostet halt was.
Viele Grüsse, Thomas
Manchmal sollte ich einen Podcast auch ganz bis zum Ende anhören bevor ich loschreibe 😉
Vom Shakedry soll es inzwischen auch eine Variante geben die Leichtrucksack freigegeben ist. Das ist aber, ihr werdet es kaum glauben, noch ein bisschen teuerer…
Hi Thomas, ganz lieben Dank für deine Kommentare. Ich bin durchaus bereit auch ein paar Euronen mehr zu investieren von daher werde ich mal die Augen offen halten nach den neuen Gore Produkten! Vielleicht hat meine Suche ja doch bald endlich mal ein Ende!
Vielleicht würden wir es anders sehen, wenn wir #teamvolker wären ? aber für maximal Marathon bleibt es bei mir wohl dabei. Wobei ich schon glaube, dass es bei der Gore durchaus klappt, aber dafür kaufe ich mir lieber 2 Paar Laufschuhe 😉
Für einen Lauf im die 100km, kann ich den Wunsch nach einer funktionsfähigen Regenjacke aber durchaus verstehen…
Lg Nicola
Hallo,
Danke für eueren Podcast! Ich höre euch gerne, auch wenn ihr mir manchmal ein wenig zu zahlenverliebt seid. Aber ansonsten, schöne Sache.
Ich bin mit meiner Meinung: „Unter 10km ziehe ich keine Laufschuhe an“ wohl eher im Team „lange Laufen“ beheimatet. Ich weiss jetzt schon wieder nicht mehr wer das von euch ist, denn das vergesse ich einfach sehr schnell wieder. Namen halt. Sorry dafür.
Salomon Softflaks reinigen:
Ich mache das so. Immer nach dem Laufen mit Wasser ordentlich ausspülen. Ab und zu dann einen Zahnreinigungstab rein und stehen lassen. Das Ventil kann man mit ein wenig Fizelarbeit zerlegen und dann sehr gut reinigen. Trocken lass ich die immer einfach im liegen. Die Flaschen haben ja eine gewisse Eigenstabilität und fallen nicht zusammen. Die trocknen gut aus.
Viele Grüsse, Thomas
Hey Thomas,
Danke für Dein Feedback.
Läufst Du dann alles bis 10km Barfuß ? 😉
Ich habe das nun mit den Softflasks auch so gemacht und fahre gut damit, solange der Hund die Teile nicht erwischt.
Grüße
Martin
Ich laufe zwar gerne und viel barfuss, aber Barfuss laufen tue ich nicht 🙂
Da bleibe ich lieber bei meinen Hoka und Altra.
Viele Grüsse, Thomas
Moin zusammen,
meinen ausführlichen Kommentar zum Thema Trinkblase und Reinigung bekommt ihr standesgemäß per Audiokommentar.
Bei den Regenjacken habe ich die Erfahrungen gemacht, dass günstige Jacken in der Regel nicht atmungsaktiv und eher in die Kategorie „Plastiksack“ fallen. Das ist im Zweifelsfall aber immer noch besser als auszukühlen; denn besser nass und warm als nass und kalt.
Gruß
Sascha
Hallo zusammen,
der wievielte Thomas bin ich in den Kommentaren…? 😉 Da kommt man ja ganz durcheinander.
Thema Critical Power:
Die Zahl ist immer nur so viel Wert wie die Daten, mit der sie gefüttert wird. Die zugrunde liegende Kurve (egal ob in WKO oder GoldenCheetah) basiert ja auf Maximalwerten. Vereinfacht gesagt spannt sie sich über Deine Maximalleistung über z.B. 1 min, 5 min, 30 min und 90 min auf. Gleichzeitig gibt sie nur Auskunft darüber, was Du gleistet hast – nicht was Du leisten könntest.
Beispiel: Du läufst die nächsten 90 Tage schön weiter nach Watt. So oft und so lange Du willst, aber nie über 300 Watt. Deine Maximalleistung über 1, 5, 30 und 90 Minuten wäre also wahrscheinlich jeweils 300 Watt. Obwohl die Kurve sagen wird, dass Du über 1 Minute nur 300 Watt schaffst, bin ich mir sicher, dass da mehr drin ist. 😉 Selbst wenn Du im Training Intervalle läufst, z.B. 5x5min läufst Du ja nicht eines davon „all out“ und die Kurve kann wieder nur angeben, was Du gemacht hast und nicht, was Du machen könntest.
Ausserdem passiert es regelmäßig, dass Maximalleistungen (der letzte schnelle 10er) aus dem Bezugszeitraum von 90 Tagen hinten raus fallen und dadurch die CP plötzlich sinkt, obwohl Du ja fleissig weiter trainierst. Es fehlt in der Berechnung dann halt der entsprechende (gute) Wert über z.B. 50 min.
Für einen aussagekräftigen Wert brauchst Du also innerhalb eines 90-Tage-Zeitfensters immer mal Maximalwerte. Diese „informellen Test“ wie sie bei WKO heissen, lassen sich einfach zwischendurch ins Training einbauen, indem man z.B. mal 5 Minuten all-out läuft und zwei Wochen später vielleicht 20 Minuten. Echte Wettkämpfe sind natürlich die wertvollsten Daten.
Thema Regenjacke:
Auch die Gore ShakeDry Jacken lassen sich mit Rucksack bzw. Weste tragen – wenn man ein Modell mit Rückenfalte hat. Dann kann die Weste nämlich einfach drunter getragen werden und das Problem ist gelöst. Meine Dynafit-Jacke (siehe: https://harlerunner.de/dynafit-ultra-gore-tex-shakedry-jacket-150/) konnte das und damit war ich sehr zufrieden.
Die funktional absolut beste Regenjacke die ich kenne (und ich kenne viele…) ist die Soar Ultra Rain Jacket. Das Thema „aussen und innen nass“ ist damit quasi erledigt. Das schafft selbst Gore nicht (man vergleiche die Daten für Wassersäule und Dampfdurchlässigkeit). Da fehlt allerdings die gewünschte Kaputze und preislich ist das auch kein Schnäppchen…
Alternativ kann ich die Salomon Bonatti empfehlen: super Schnitt, Kaputze, gutes Innenklima und mit etwas Glück für ca. 100 Euro zu haben. Finde ich fair.
Sportliche Grüße,
Thomas
Hey Harlerunner,
schön von Dir zu hören, sogar in doppeltem Sinn. Ich habe Dich gerade zusammen mit Sascha im Ohr.
Eure gemeinsame Folge über die ISPO gefällt mir sehr gut.
Diese Erkenntnisse zur CP Reifen in mir auch gerade. Ich bin noch nicht sicher ob ich ins Training mehr Läufe mit kurzer oder länger Maximalbelastung einbaue oder einfach den Zeitraum vergrößere.
Ich könnte also entweder die letzten 6 Monate in die Berechnung packen oder einfach den Wert der CP in der Uhr und die entsprechenden Zonen nicht ständig aktualisieren. Das überlege ich mir noch.
Ich frage mich gerade ernsthaft, warum Volker Dich nicht direkt wegen der Jacke gefragt hat. ? Du kennst sie einfach alle.
Grüße
Martin
… hat er ja. Aber ich glaube er traut meinem Rat nicht so recht. 😉
Das Podcast-Treffen steht übrigens in meinem Kalender und derzeit spricht auch nichts dagegen zu kommen. 🙂
Für meine CP machen kurze Hügelsprints (ca. 8 Sekunden lang, aber mehrmals quasi all-out mit Pause danach) immer einen großen Unterschied. In den Trainingsplänen von Michael Arend stehen die quasi wöchentlich am Ende von einem Grundlagenlauf drin.
Gruss
Thomas
Er traut deinem Rat un derzeit ist die Salomon Bonatti ganz oben auf der Liste! 😉