Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,
Ihr seid fleißig gelaufen und wir durften fleißig Urkunden schreiben. In dieser Folge bekommt Ihr den zugehörigen Applaus. Für alle anderen gilt weiterhin: Lauft euren persönlichen Wettkampf alleine, schreibt uns ne Mail und auch Ihr bekommt von uns eine Urkunde und den Jubel in der nächsten Podcast Folge.
Voller Stolz können wir heute auch wieder Feedback in der Was läuft bei euch? Rubrik vortragen.
Danach gibt es noch ordentlich etwas zu lachen, denn wir berichten von unseren größten Lauf-Fails
Volker und Martin
Shownotes:
Der Lebenslauf Podcast:
Podcast: Play in new window | Download (Duration: 1:35:57 — 87.8MB)
Hallo Martin, hallo Volker,
die aktuelle Folge war wieder sehr unterhaltsam. Insbesondere Martins Irrläufe mit anschließenden Halluzinationen fand ich erheiternd. Ich frage mich aber, ob Martin dann wirklich ohne Begleitung zu euren Eltern laufen soll. Auf der Strecke kann man sich vermutlich auch oft verlaufen und aus Rehen können Füchse, Wildkatzen oder Wölfe werden ;-). Das Thema ‚Lauferlebnisse‘ eignet sich auch um mal wieder eine Call-in-Show zu machen. Vielen Dank für die Urkunde und bis bald. Daniel
Hallo Daniel,
Halluzinationen? Das war alles wirklich da.
Möchtest Du mich auf meinem Lauf begleiten und vor dem bösen Wolf beschützen? Ich verstehe das als ein Angebot. 😉
Die Idee für die call in Show ist ja Mega, das machen wir!
Grüße
Martin
Hallo ihr Beiden,
danke für die vielen unterhaltsamen Episoden. Eine Anmerkung habe ich nun zur letzten Folge und der power duration curve. Diese Grenzkurve gibt die maximal mögliche Leistung an, die über bestimmte Zeiträume aufrecht erhalten werden kann. Es ist aber nicht möglich mit nur einem Lauf alle Grenzbereiche zu erreichen. Soll heißen, wenn ich wirklich meine Grenzleistung über z.B. 6min abrufen, dann kann ich nachher maximal weitertraben aber sicher nicht weiterlaufen und gleichzeitig meine Zeit/Leistung über 40 min maximal abrufen. Auch wenn ich am Ende des Laufes die 6min an der absoluten Kotzgrenze laufe, so liegt diese Leistung unterhalb der 6min Zeit die möglich ist unter optimalen Bedingungen. In eurem Fall hat sich die CP durch den einen Lauf verbessert, da die bisherigen Läufe wahrscheinlich noch viel weiter weg waren von der tatsächlich maximal möglichen Leistung.
Die gute Nachricht ist, da geht noch mehr 😉 das Ende der Fahnenstange hinsichtlich CP ist noch nicht erreicht.
Hallo Christopher,
da hast Du natürlich zu 100% recht. Ich habe das etwas vereinfacht und glaube nur in ein paar Nebensätzen gesagt, dass das Datenmaterial für meine Kurve seit ich den Stryd habe (6 Wochen) entsprechend „schlecht“ war, so dass ich einfach viele neue Abschnitte der Power Duration curve erlaufen konnte.
Ich finde was leider an der Stelle oft nur im Nebensatz Beachtung findet ist de Zeit, über die man diese Kurve ermittelt. Stryd steht da im Standard auf 90 Tagen.
Ich finde es doch beachtlich, dass man theoretisch nach einen Lauf so eine Kurve zeichnen kann, oder auch mit Daten von vielen Jahren. Das Ergebnis und die Interpretation sind jedoch sehr unterschiedlich. Daher sollte man nie blind auf die 90 Tage Voreinstellung vertrauen.
z.B. nach langer Verletzungspause mit den Werten, die die Leistung vor der Pause einschließen zu starten wäre nicht so ganz glücklich.
Was denkst Du?
Grüße
Martin
Hallo Martin,
als gute Hilfestellung zur Standortbestimmung nach längerer Pause finde die von Stryd in ihrem „power-Training-Manual“ angeführte Tabelle die den Zusammenhang zwischen critical power (für die meisten ca. 10 Kilometer power) und der zu laufenden Distanz herstellt.
Auszug aus der Tabelle – die als Richtschnur zu sehen ist
Distanz (km) -> %CP
1,6km -> 116% CP
3km -> 109,4% CP
5km -> 103,8% CP
10km ->100% CP
21,1km ->94,6% CP
Wenn ich nun einen Testlauf über z.B. 3 km mache habe ich zumindest einen guten Anhaltspunkt wo meine aktuelle CP in etwa liegt. Nach einer Pause ist ja davon auszugehen, dass das Leistungsniveau niedriger ist und so kann man seine Werte entsprechend anpassen.
Hallo Christopher,
sehr cool. Das kannte ich noch gar nicht. Und schon wieder habe ich etwas gelernt.
Danke und Grüße
Martin
Hi Martin! Hi Volker!
Vielen Dank für diese erheiternde Folge! Ich finde es total spannend und irgendwie auch lustig, dass jeder irgendwie am Anfang in die gleichen Fettnäpfchen tritt. Bei dem Fail mit dem Nippel-Alarm und der Umhängetasche musste ich direkt lachen, weil mich das an meinen ersten kleinen ersten persönlichen Halbmarathon erinnert. Funktions-Shört in XXL und Trinkrucksack mit 1 Liter Wasser Blase von diesem französischen Sportartikel Hersteller ? Bei KM 12 hatte ich mir die Winkerarme (Oberarminnenseiten) wund gescheuert.. Bei KM 15 waren dann die Nippel Schrott… und bei KM 18 hat dann der Rucksack zu nem Malle-Engländer gemacht (wundgescheuerter roter Nacken – no offense ?)
Aber total trotz das man das etwas ins Lächerliche zieht, finde ich, kann man gerade als Anfänger aus solchen Anekdoten verdammt viel lernen und mitnehmen! 3 Gels sind für einen Marathon zu wenig… Textiltape hilft den Nippeln sehr, Fettcreme schützt vor wundscheuern…
Danke an dieser Stelle für die vielen Dinge, die ich auch durch euch für meine Lieblingsbeschäftigung gelernt habe!
Viele Grüße vom Weißwurscht-Äquator,
euer Lauf-Waschtl
Hey Waschtl,
Danke für Dein Feedback und Deine Geschichte.
Was für ein Zufall, dass Du diese ältere Folge gerade jetzt kommentierst. Vielleicht haben wir ja gerade mehr zu Thema Lauf Fails geplant. 😉
Grüße an den Äquator!
Martin